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Über den Ursprung des Familiennamens gibt es in zwei Familien mündliche Überlieferungen in verschiedenen Familien:

1. "Von adeligen Hugenotten abstammend, die über England nach Preußen wanderten", und

2. "Osterling", d. h. auf Hansischen Kaufleute, die den Engländern ihre Währung gebracht haben sollen.

Beide Versionen decken sich nicht mit den Forschungsergebnissen. Danach hat es - mindestens in der Groß Germerslebener Familie - eine landschaftlich bedingte Anpassung von Aussprache und Schreibweise des Familiennamens von Stöllinger / Starlinger in Kallham (Oberösterreich) Sterlingerr / Stöllinger  in Regensburg, über Sterlinger in Dorf Alvensleben zu Sterling in Groß Germersleben gegeben. Diese Änderungen sind urkundlich belegt.

In den letzten Monaten konnten noch weitere Familien gefunden werden, bzw. Angehörige einer Familie, die ursprünglich aus den Niederlanden kommt, lebt jetzt in Nord-Baden.

Eine Familie aus Ungarn hat sich gemeldet, die aber ursprünglich aus Schottland kam und dann Jahre lang in Bayern gelebt hat, bevor sie nach Unganrn verzog.

Von einer Familie aus Pommern konnte eine weitere Generation gefunden werden.

Auch bei der Sterling-Familie  aus Wolhynien wurden viele einzelne Daten zu Familienmitgliedern gefunden.

Geschlechter-Übersicht:
 

Die verschiedenen Familien STERLING werden, soweit bekannt, kurz charakterisiert und die Herkunft beschrieben. Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. (Stand: Mai 2008).

Groß Germersleben

Groß Germersleben ist ein kleiner Ort in der “Börde”, etwa in der Mitte zwischen Magdeburg und Halberstadt im Bundesland Sachsen-Anhalt gelegen.

Von diesem Geschlecht liegt eine über mehr als 13 Generationen fast lückenlos beurkundete Stammfolge seit 1586 bis in die heutige Zeit vor. Diese Familie stammt ursprünglich aus dem Weiler Lehen bei Kallham im Hausruckkreis in Oberösterreich. Es waren Bauern und sie verließen aus Glaubensgründen - wegen der Gegenreformation in Österreich - um 1640 die Heimat und zogen über die damals freie Reichsstadt Regensburg in die preußische Provinz Sachsen. Es erfolgte eine landschaftlich bedingte Anpassung von Aussprache und Schreibweise des Familiennamens von Stöllinger, Starlinger (Lehen), über Störlinger, Sterlinger (Regensburg) zu Sterling (Groß Germersleben). Diese Namensänderungen sind urkundlich belegt.

Nachkommen der verschiedenen Familienzweige und -äste (insgesamt 15) leben vorwiegend in Deutschland.

Die mögliche Herkunft des Namens Sterling: "Von adeligen Hugenotten abstammend, die über England nach Preußen auswanderten", ist in einem Ast dieser Familie mündlich überliefert worden. Nach den Forschungsergebnissen aber in dieser Familie nicht aufrecht zu erhalten.

Ein Sohn und eine Tochter Sterlinger heirateten in Regensburg und zogen nach kurzer Zeit weiter nach Franken in  die kleine Ortschaft Westheim bei Gunzenhausen. Die Forschungen dauern an.

Oschersleben

Die Stadt Oschersleben liegt in unmittelbarer Nähe von Groß Germersleben. Diese Familie hat mehrere Generationen in Oschersleben gelebt, bzw. lebt heute noch dort. Ein Vorfahr wurde jedoch in Halberstadt geboren. Sechs Generationen sind bekannt, die weitere Herkunft wird z. Z. erforscht. Nachkommen leben heute in den Bundesländern Niedersachsen, Bremen und in Sachsen-Anhalt.

Es hat sich eine Verbindung zur Groß Germerslebener Familie ergeben, die noch bestätigt werden muss.

Wolhynien

Im Nordwesten der Ukraine zwischen den Flüssen Bug und dem Dnjepr-Tal gelegen, kamen in den Jahren 1816, 1831 und 1863 / 1864 deutsche Siedler ins Land.

Mitglieder einer Familie Sterling aus ... wurden in Gefangenschaft und nach der Umsiedlung / Vertreibung im Warthegau getroffen.

Drei miteinander verwandte Familien wurden gefunden. Sie stammen aus den Bezirken Luck und Dubno, meistens aus kleinen Kolonistendörfern, wie Ozierce, Doroszyn usw. Der älteste bekannte Vorfahr ist Josef Sterling, der 1832 in Zelow (Reg.-Bez. Petrikau (Trybunalski) geboren wurde und mit Johanna Pospischil verheiratet war.

Nachkommen leben in der Bundesrepublik, in der Tschechischen Republik, in Polen, in den USA und in Kanada. Die Forschungen dauern an.

Über weitere Einzelheiten und evtl. Zugehörigkeiten zu den anderen Familien kann gegenwärtig nichts gesagt werden. Es wird vermutet, dass sich ebenfalls ein Zusammenhang mit der Groß Germerslebener Familie ergibt, da Andreas Sterling, * Groß Germersleben 4.1.1788 nach Polen ausgewandert sein soll.

Schlesien

Diese Familie lebte in kleineren Orten östlich und südöstlich von Breslau, sie entstammt aber ursprünglich einer vormals katholischen Familie, deren erster Namensträger um 1750 wahrscheinlich von Franken nach Schlesien eingewandert ist. Sein Familienname lautete jedoch Stelling; es erfolgte eine Lautverschiebung über Sterlling zu Sterling. Diese Änderung ist um 1780 kirchenbuchkundlich nachweisbar. Nachkommen leben in Berlin, in der Pfalz, in Frankfurt und in Kanada.

In dieser Familie wird die mögliche Herkunft des Namens Sterling auf "Osterling" zurück geführt, d. h. auf die Hansischen Kaufleute, die den Engländern ihre Währung gebracht haben sollen.

Wuppertal

Diese Geschlecht lebte als Bandwirker und Weber über mehrere Generationen in Ronsdorf, heute Stadtteil von Wuppertal sowie in der näheren Umgebung im Bergischen Land. Es wurden bisher vier Generationen gefunden, die Forschungen laufen weiter. Die Familie ist in der männlichen Linie ausgestorben; Nachkommen sind aber heute noch im dortigen Raum ansässig.

Rosow

Rosow ist ein kleiner Ort in Mecklenburg-Vorpommern und liegt jetzt unmittelbar an der polnischen Grenze. Vor dem 2. Weltkrieg hat Rosow zum Kreis Schneidemühl gehört. Diese Familie lebte erst in Rosow, später in Stettin. Insgesamt sind fünf Generationen bekannt. Die weitere Herkunft wird z .Z. erforscht. Nachkommen leben heute in Norddeutschland in der Nähe von Hamburg.

Radawnitz

Diese Familie stammt aus Radawnitz im Kreis Flatow in Pommern und hat später in Stettin gelebt. Fünf Generationen sind bekannt, die weitere Herkunft wird z .Z. erforscht. Nachkommen der Familien leben heute in Norddeutschland, in Niedersachsen, im Rheinland und in den neuen Bundesländern.

Landeck

Landeck liegt ebenfalls im Kreis Flatow in Pommern in der Nähe von Schneidemühl. Diese Familie ist in der zweiten Generation nach Lanken im Kreis Flatow umgezogen und hat dort mehrere Generationen gelebt. Vier Generationen sind bekannt, die weitere Herkunft wird z . Z. erforscht. Nachkommen leben heute im Ruhrgebiet.

Pölitz

Der kleine Ort Pölitz liegt ca. 20 km nördlich von Stettin. Diese Familie hat über mehrere Generationen dort gelebt und ist dann nach Daber, ca. 10 km nordwestlich von Stettin, umgezogen. Nachkommen leben heute in Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern.

Osterode

Osterode liegt in Ostpreußen, in der Nähe von Allenstein. Dieses Geschlecht wurde im Rahmen der Zieringschen Familienstiftung in Magdeburg erforscht und im Band 137 (Pommern 6) des Deutschen Geschlechterbuches veröffentlicht. Ein Nachkomme hat bis 1866 als Königlich Preußischer Stadtgerichtsrat in Berlin gelebt. Danach ist diese Familie in der männlichen Linie ausgestorben.

Eine weitere Familie aus Köslin wird erwähnt. Verwandtschaftliche Bindungen nach Osterode konnten nicht festgestellt werden. Auch diese Familie ist in der männlichen Linie ausgestorben.

Für die mögliche Herkunft des Namens Sterling werden folgende Einzelheiten genannt: Nach alten Familienaufzeichnungen soll die Familie Sterling einem alten schottischen Adelsgeschlecht entstammen, angeblich aus einer Ehe linker Hand des Königs David der von 1134 bis 1153 regierte, mit einer Hofdame. So soll sich der Name Stirling of Achill (Auchyl) erklären

Der erste Stirling (Sterling) in Deutschland soll als Obrist in der schottischen Brigade in dänischen Diensten in der Schlacht bei Lutter am Barenberge 1626 gefallen sein. Ein anderer Zweig der Familie Sterling soll nach Amerika ausgewandert sein. Die Unterlagen, aus denen diese Angaben stammen, sind nicht mehr erhalten.

Geschichtlich gesichert ist jedoch, dass ein schottisches Adelsgeschlecht Sterling von Achilis existiert, im Deutschen Adelslexikon unter dem Namen "Achill von Stierling" geführt. Ein Vertreter dieses Geschlechtes stand im Dienste des Herzogs von Mecklenburg und vertrat dessen Interessen als Geh.-Rat am kaiserlichen Hofe zu Wien. Er verstarb dort 1662 und mit ihm seine Linie in Deutschland. Das Wappen dieses Geschlechtes ist in Siebmachers Wappenbuch von 1734 verzeichnet.

Ungarn und Rumänien

Nachkommen einer Familie, die wahrscheinlich aus dem Banat kommen, leben heute in Hessen. Über weitere Einzelheiten und eine evtl. Zugehörigkeit zu anderen Familien kann gegenwärtig nicht gesagt werden.

Baden

Im Deutschen Geschlechterbuch - Baden wird um 1840 eine Barbara Sterling erwähnt. Über eine evtl. Zugehörigkeit zu den anderen Familien kann gegenwärtig keine Aussage gemacht werden.

Posen

Im Deutschen Geschlechterbuch - Posen wird um 1760 eine Anna Katharina Sterling erwähnt. Über eine evtl. Zugehörigkeit zu den anderen Familien kann gegenwärtig keine Aussage gemacht werden.

Neue Bundesländer

In verschiedenen Städten leben Familien Sterling. Über eine evtl. Zugehörigkeit zu den anderen Familien kann gegenwärtig keine Aussage gemacht werden
 

Österreich

In verschiedenen Städten Österreichs (besonders Wien) leben Familien Sterling. Über eine evtl. Zugehörigkeit zu den anderen Familien kann gegenwärtig keine Aussage gemacht werden.

England

Eine große Familie Sterling lebt im südlichen England. Familienmitglieder leben in Frankreich und in der Bundesrepubllik in Niedersachsen.

USA

Viele Familien Sterling leben in fast allen Landesteilen. Über eine evtl. Zugehörigkeit zu den anderen Familien kann gegenwärtig keine Aussage gemacht werden

Niederlande

Von einer Familie Sterling, die aus der Nähe von Utrecht stammt, sind Nachkommen in der Nähe von Heidelberg geboren und leben heute noch in Baden.

Die Herkunft wird z. Z. untersucht.

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